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DSP-Fohlenauktion „Big Chance“: eine Chance auch für Hengstaufzüchter

Preisspitze von Cellestial,Züchter:Martin und Isabella Joas , aus der Kamera von Hubert Fischer (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Preisspitze von Cellestial,Züchter:Martin und Isabella Joas , aus der Kamera von Hubert Fischer

Im Rahmen des großen Herbstfestival des Deutschen Sportpferdes auf Hofgut Kranichstein in Darmstadt wurde den DSP-Züchtern mit der Hybrid-Auktion „Big Chance“ eine weitere Vermarktungsplattform für ihre Youngster geboten.
65 Dressur- und Springfohlen bildeten die Kollektion, die nicht nur bei Sportreitern, sondern auch bei Hengstaufzüchtern und -haltern Anklang fand. Zu den Käufern gehörte beispielsweise Gerd Sosath, Chef der renommierten Station im niedersächsischen Lemwerder, der sich gleich zwei Hengstfohlen sicherte: einen Sohn des
Iowa Gold, dessen Mutter von Damon Hill bereits einen gekörten Sohn stellte (Z.: Bernd Eisenmenger, Bubenheim) und einen Nachkommen des Dressurpferde-WM-Finalisten Valdiviani aus einer Franklin-Stute (Z.: Christine Arns- Krogmann, Lohne; Aussteller: Pferdehof Rommel, Mechterstädt).Ein weiterer Hengstanwärter ging ans
Brandenburgische Haupt- und Landgestüt in Neustadt/Dosse zugeschlagen wurde.
Aber auch interessante Stutfohlen waren im Angebot: Zur Preisspitze avancierte eine bewegungsstarke Tochter des For Romance I aus einer Staatsprämienstute von Don Diamond mit dem schönen Auktionsnamen „For my love“. Ihr Züchter, Andreas Stöckle aus Unterthingau, liebt die junge Pferdedame in der begehrten Dunkelfuchsjacke allerdings selbst so sehr, dass er sie zum Zuschlagspreis von 10.000 Euro für seine eigene Zucht bewahrte. Nummer zwei im Preisranking war mit 9.500 Euro ein Sohn des Nachkommen-Gewinnsummen-Millionärs Cellestial aus einer Araldik- Stute. Der Hengst aus der Zucht von Maria Wolf, Groß Pankow, der von Martin und Isabella Joas ausgestellt wurde, wechselte in US-amerikanischen Besitz.
Auktionator Hendrik Schulze Rückamp konnte für die große Fohlen-Kollektion den Durchschnittspreis von 6.150 Euro erzielen – ein Ergebnis, mit dem Fritz Fleischmann nicht unzufrieden ist: „Zum Ende der Fohlensaison 2023 konnte so vielen Züchtern, die ihre Fohlen noch am Markt platzieren wollten, eine Möglichkeit zur Vermarktung gegeben werden. Viele nutzten diese Chance,“ so der Vermarktungsleiter des DSP. An ausländische Kunden gingen drei Hengstfohlen: Neben dem Sohn des Cellestial auch Söhne von Dourkhan Hero Z (Kanada) und Esquin White (Österreich).
Noch zwei Termine stehen im Kalender der DSP-Fohlenauktionen 2023: Am 23. September bitten „Ihre Majestäten“ im Rahmen des CDI4* auf Hof Kasselmann in Hagen in einer weiteren Hybridauktion um Gebote, eine Online-Auktion von Dressur- und Springfohlen bildet den Abschluss des Auktionsjahres für die Youngster. Ansprechpartner und Details zu den Kollektionen unter www.deutsches-sportpferd.de.

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